Erstellen eines PCI Bootmanager option ROM (ins Bios einbauen)
Sie können ein PCI Option ROM mit
plpbtrom-0.6.zip
erstellen. Dieses Option ROM kann dann direkt in Ihr Bios oder im
ROM einer Netzwerkkarte gespeichert und gestartet werden.
Usage: plpbtrom [OPTIONS] input-file output-file
Options:
========
-h this help
-vendorid id hex value of the card vendor
-deviceid id hex value of device
-grabid grab vendor/device id from PCI ROM file
-hidden disable option rom text output
-nodisable do not allow option rom disable
-forceINT force hook interrupt
-INT18 hook int 18h (see www.plop.at for details)
input-file boot manager file (ex. plpbtrom.bin)
output-file ROM file name
Beispiele
- plpbtrom plpbtrom.bin plpbt.rom
- plpbtrom -vendorid 0x10ec -deviceid 0x8139 plpbtrom.bin plpbt.rom
- plpbtrom -grabid netcard.rom plpbtrom.bin plpbt.rom
Dateien
plpbtrom - Linux Programm
plpbtrom.exe - Windows Programm
plpbtrom.bin - Bootmanager
Unterschied zwischen plpbtrom.bin und plpbt.bin
Der Unterschied ist nur, dass plpbtrom.bin die Kontrolle des Bootprozesses an
das Bios zurück gibt mittels far return wenn man ESC drückt. plpbt.bin
startet den PC neu mittels 19h.
Sie können plpbtrom.bin genauso wie plpbt.bin mit plpcfgbt
konfigurieren. s kann auch ein Hotkey zum Starten des Bootmaagers aktiviert werden.
Wie Testet man das ROM
Sie können Ihre ROM Datei mit der freien Virtuellen Maschine qemu
testen.
qemu -hda harddisk.img -option-rom plpbt.rom
Sollten Sie kein Festplattenimage haben, verwenden Sie eines von
der qemu Downloadseite oder verwenden Sie ein Diskettenimage.
qemu -fda floppy.img -option-rom plpbt.rom
Wie flasht man ein AMI bios
Das Flashen erfolgt auf eigene Gefahr!
Laden Sie das Ami BIOS flash Utility herunter und sichern Sie Ihr aktuelles Bios.
AMI Homepage
Es ist ein DOS Programm. Starten sie den folgenden Befehl von einer DOS Diskette um Ihr Bios zu sichern
afudos /obios.rom
-
Verwenden Sie das Windowsprogramm MMTools
um das Netzwerk ROM mit plpbt.rom zu ersetzen.
Laden Sie die Datei bios.rom
Suchen Sie das Netzwerk Option ROM. Es hat die ID 20, den Namen PCI Option ROM
und die RunLoc Nummer VendorID:DeviceID von Ihrer Netzwerkkarte. Möglicherweise gibt es mehrere Option ROMSs in
Ihrem Bios, daher wählen Sie das erste das Sie finden.
Klicken Sie auf das Option ROM um es zu markieren.
Klicken Sie auf den Replace Tab
Laden Sie plpbt.rom als Module file.
Drücken Sie den Replace Button
Klicken Sie Save ROM as und geben der Datei den Namen mybios.rom
Nun kommt der gefährliche Teil. Das Flashen des Bios.
Ich empfehle vor dem Flashen im Bios die "standard Einstellungen" (default settings) zu laden und zu speichern. Dann booten Sie von der DOS Diskette und starten Sie
afudos /imybios.rom
Schalten Sie den Computer während dem Flashen keinesfalls aus. Wenn der Flashvorgang beendet ist, laden Sie erneut die "standard Einstellungen".
Wenn alles richtig funktioniert hat, dann können Sie im Bios einstellen das der Bootmanager während des Bootvorganges gestartet wird.
Wie flasht man ein AWARD bios
Das Flashen erfolgt auf eigene Gefahr!
Laden Sie das Award Bios Flash Utility aflash herunter. Sie sollten es auf der
Homepage Ihres Motherboardherstellers im Bereich der Bios Tools finden.
Starten Sie das Programm von einer DOS Diskette und sichern Sie Ihr aktuelles Bios unter dem Namen bios.rom.
Suchen Sie im Internet das Programm cbrom. Es gibt unterschiedliche Versionen und nicht jede wird
mit Ihrer Biosdatei funktionieren. Daher müssen Sie ausprobieren welche Version bei Ihnen funktioniert.
Starten Sie cbrom bios.rom /d
Nun sollten alle Teile des Bios aufgelistet werden. Ich kann Ihnen nicht den Befehl zum Ersetzen des ROMs geben, weil
bei mir keine cbrom Version funktioniert hat. Sie müssen es selbst herausfinden.
Wenn das Bios ROM geändert wurde, dann flashen Sie das Bios.
Ich empfehle vor dem Flashen im Bios die "standard Einstellungen" (default settings) zu laden und zu speichern. Dann booten Sie von der DOS Diskette und starten Sie
awdflash um das Bios zu flashen.
Wenn alles richtig funktioniert hat, dann können Sie im Bios einstellen das der Bootmanager während des Bootvorganges gestartet wird.
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Elmar Hanlhofer
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